NEW-HyPerspectives

15.05.2023Workshops –
Fünf Akteurs-Treffen zu H2-Themen

Voneinander lernen, gemeinsam Projekte diskutieren und spezielle Themen besprechen: Das ist das Motto der Workshops der Akteurinnen und Akteure im Rahmen des HyExpert-Prozesses des Landkreises Neustadt an der Waldnaab. Fünf davon fanden von Dezember 2022 bis Februar 2023 statt.

Insgesamt 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer inklusive der Vortragenden waren zu den Präsenz-Veranstaltungen gekommen. Behandelt wurden Themen entlang der gesamten H2-Wertschöpfungskette. So ging es etwa um die Konkretisierung des Abnahme-Potenzials für Wasserstoff sowie die für die Nebenprodukte der Elektrolyse, also Sauerstoff und Wärme. Abgefragt wurden Produktionsabläufe in den Industriebetrieben, in denen Wasserstoff eingesetzt werden könnte. Daraus resultieren Hochlaufszenarien und mögliche Anwendungsfälle. Weiter wurde der Transport von Wasserstoff zu den Abnehmern über das vorhandene Erdgas-Verteilnetz thematisiert.

Auch im Mobilitätssektor ist ein Abnahmepotenzial vorhanden. Von den teilnehmenden Unternehmen kam hierzu die Rückmeldung, dass die Beschaffung und die Förderlandschaft sehr komplex seien. Es wurde dennoch die Bereitschaft signalisiert, in die H2-Technologie zu investieren. Zusammen mit der Kanzlei Watson, Farley & Williams, die den HyExpert-Prozess im Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Rechtsfragen begleitet, wurde die Idee einer Rahmenvereinbarung zur gebündelten Beschaffung von H2-Fahrzeugen entwickelt – sowohl für den ÖPNV als auch für den Schwerlastverkehr. „Im Mittelpunkt standen Möglichkeiten der gebündelten Beschaffung von H2-Fahrzeugen durch Ausschreibung einer Rahmenvereinbarung“, sagt Annabelle Forster, Rechtsanwältin von Watson, Farley & Williams.

EE- und H2-Erzeugung

In Sachen EE-Erzeugung wurden zunächst die Definition von grünem Wasserstoff für die Mobilität sowie die Möglichkeit zur Bündelung von ausgeförderten EE-Anlagen und Bestandsanlagen erläutert. Des Weiteren auf der Agenda der Workshops: die H2-Erzeugung. Hier ging es darum, an welchen Standorten Elektrolyseure in Frage kommen und wer diese betreiben könnte. Unter anderem entstand dabei die Idee, Floating-PV Anlagen mit einem Elektrolyseur zu koppeln. Auch die Möglichkeiten zur Wasserstofferzeugung mit gleichzeitiger Sauerstoffabnahme im Raum Weiden und die Substitution von grauem Wasserstoff durch grünen Wasserstoff im Bereich Mantel/Weiherhammer rückten in den Fokus.

H2-Infrastruktur und weitere Workshops

Zur Wasserstoffwirtschaft gehört auch die H2-Infrastruktur. Der Workshop dazu begann mit der Vermittlung der Grundlagen zu den möglichen Distributionswegen. Ebenso spannend verlief die Diskussion über den sogenannten Hydrogen Backbone – einen Masterplan für ein europaweites Netzwerk an H2-Infrastruktur – sowie die Ausbau- beziehungsweise Umstellungspläne mit den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern von Gasnetzbetreibern. Unter anderem wurde dabei auch die Bereitschaft lokaler Speditionsunternehmen zum H2-Transport via Trailer abgefragt. Ergebnis: Der Aufbau einer Trailer-Infrastruktur ist kurzfristig möglich, sodass der Hochlauf von H2 gestartet werden könnte.

19.01.2023 | Online

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