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NEW HyPerspectives - einfach erklärt

Wasserstoff für die Zukunftsfähigkeit des Landkreises Neustadt an der Waldnaab

Der Landkreis Neustadt an der Waldnaab (NEW) ist eine der wenigen HyExperts-Wasserstoffregionen in Deutschland und wird damit im Rahmen des bundesweiten HyLand-Programms finanziell gefördert. Konkret geht es um eine Machbarkeitsstudie für eine regionale Wasserstoffwirtschaft im Landkreis. Um diese voranzutreiben, wurden zahlreiche Expertinnen und Experten ins Boot geholt. Die Zahl der Akteure, die unter anderem Wasserstoff produzieren und nutzen werden, wächst dabei stetig.

Wasserstoffwirtschaft-Icon
Wasserstoffwirtschaft

Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab gibt es große Potenziale für den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Dies ist die Basis für die Herstellung von „grünem Wasserstoff“, der wiederum zur Dekarbonisierung etwa von Schwerlastverkehr, ÖPNV und Industrie beiträgt.  Die verschiedenen Player in NEW entwickeln zahlreiche Lösungen für die Wasserstoffwirtschaft, erhöhen so die Wertschöpfung vor Ort, sichern bestehende Arbeitsplätze und schaffen neue Jobs.

Spitzenforschung-Icon
Wissenschaft
In puncto Wasserstoff brauchen wir intensive anwendungsbezogene Wissenschaft. An der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden gibt es bereits umfangreiche regionale Forschungs-Aktivitäten in Bezug auf den alternativen Energieträger. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang vor allem das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung und das Institut für Energietechnik der OTH. Zusammen mit externen Fachleuten wird der Bedarf an Wasserstoff ermittelt und werden Konzepte für dessen Anwendung entwickelt.
Wasserstoffprojekte-Icon
Wasserstoffregion

NEW strebt die hundertprozentige Versorgung mit erneuerbaren regionalen Energien in den Sektoren Wärme, Mobilität, Strom und Industrie bis zum Jahr 2050 an. Hierfür spielen die dezentrale Erzeugung sowie ortsnahe Verteilung und Verwendung von Wasserstoff eine große Rolle. Es sind unter anderem ein flächendeckender Aufbau von Wasserstofftankstellen im Landkreis sowie der Einsatz von Wasserstoff im ÖPNV, im SPNV und in Unternehmensflotten geplant.

Bildungspartnerschaften-Icon
Aus- und Weiterbildung

NEW kooperiert mit dem Überbetrieblichen Bildungszentrum (ÜBZO) in Weiherhammer. Ziel ist es unter anderem, Fachkräften der Kfz-Mechatronik oder auch den Beschäftigten an Tankstellen das nötige Wissen im Umgang mit der Wasserstoff-Technologie zu vermitteln. Darüber hinaus sollen auch in anderen Bereichen Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt werden. Zudem ist die intensive Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern letztlich ebenfalls Bildung in puncto Wasserstoff.

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Wasserstoffwirtschaft
Im Landkreis Neustadt an der Waldnaab gibt es große Potenziale für den Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Dies ist die Basis für die Herstellung von „grünem Wasserstoff“, der wiederum zur Dekarbonisierung etwa von Schwerlastverkehr, ÖPNV und Industrie beiträgt.  Die verschiedenen Player in NEW entwickeln zahlreiche Lösungen für die Wasserstoffwirtschaft, erhöhen so die Wertschöpfung vor Ort, sichern bestehende Arbeitsplätze und schaffen neue Jobs.
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Wissenschaft
In puncto Wasserstoff brauchen wir intensive anwendungsbezogene Wissenschaft. An der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden gibt es bereits umfangreiche regionale Forschungs-Aktivitäten in Bezug auf den alternativen Energieträger. Zu nennen sind in diesem Zusammenhang vor allem das Kompetenzzentrum für Kraft-Wärme-Kopplung und das Institut für Energietechnik der OTH. Zusammen mit externen Fachleuten wird der Bedarf an Wasserstoff ermittelt und werden Konzepte für dessen Anwendung entwickelt.
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Wasserstoffregion
NEW strebt die hundertprozentige Versorgung mit erneuerbaren regionalen Energien in den Sektoren Wärme, Mobilität, Strom und Industrie bis zum Jahr 2050 an. Hierfür spielen die dezentrale Erzeugung sowie ortsnahe Verteilung und Verwendung von Wasserstoff eine große Rolle. Es sind unter anderem ein flächendeckender Aufbau von Wasserstofftankstellen im Landkreis sowie der Einsatz von Wasserstoff im ÖPNV, im SPNV und in Unternehmensflotten geplant.
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Aus- und Weiterbildung
NEW kooperiert mit dem Überbetrieblichen Bildungszentrum (ÜBZO) in Weiherhammer. Ziel ist es unter anderem, Fachkräften der Kfz-Mechatronik oder auch den Beschäftigten an Tankstellen das nötige Wissen im Umgang mit der Wasserstoff-Technologie zu vermitteln. Darüber hinaus sollen auch in anderen Bereichen Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen entwickelt werden. Zudem ist die intensive Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern letztlich ebenfalls Bildung in puncto Wasserstoff.
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Im Einsatz für NEW HyPerspectives​

Bündelung von Kompetenz für ein komplexes Projekt

UNSERE WASSERSTOFFREGION

NEW strebt nachhaltige Energieversorgung an

Grüner Wasserstoff ist universell einsetzbar, klimaneutral und zukunftsfähig. Gute Gründe für NEW, mit Blick auf die vor Ort ansässigen Unternehmen innovative Produkte, optimierte Prozesse und Anlagen sowie Dienstleistungen rund um grünen Wasserstoff zu fördern. Die Region wird damit zu einem der Vorreiter in Sachen nachhaltige Energiewirtschaft in Deutschland; Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden optimal vernetzt.

Zukunftstechnologien in NEW
mit HyPerspectives

Unsere Beteiligten

Engagiert in vielfältigen Wasserstoff-Projekten

Grüner Wasserstoff muss erzeugt, transportiert, gespeichert und letztlich angewendet werden. Für alle diese Bereiche hat NEW HyPerspectives Unternehmen gewonnen, die sich aktiv an der Gestaltung der regionalen Wasserstoffwirtschaft beteiligen wollen.

Sie möchten sich beteiligen?

Wir sind immer auf der Suche nach neuen Akteurinnen und Akteuren für den HyExpert-Prozess. Schreiben Sie einfach eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

NEW hat alles, was für den Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft wichtig ist: Kompetenz in der Forschung, engagierte Unternehmen sowie Politikerinnen und Politiker, genügend Fläche, jede Menge Ideen und den Willen, diese in praxistaugliche Konzepte umzusetzen. Nach dem HyStarter- folgte der HyExpert-Prozess, bei dem es nun um die konkrete Umsetzung geht. Ein kurzer Film gibt interessante Einblicke in die Wasserstoff-Zukunft made in NEW.

Was ist und was kann H2?

Häufige Fragen rund um Wasserstoff

Wasserstoff ist das leichteste Element im Universum. Das „H“ im Periodensystem steht für „Hydrogenium“. Das bedeutet „Wasserbildner“, da bei der chemischen Reaktion mit Sauerstoff (Oxidation) Wasser, also H2O, entsteht. Gasförmiger Wasserstoff ist farb- und geruchlos.
Wasserstoff ist ein vielseitiger Energieträger. Er kann in Brennstoffzellen verstromt werden, indem er elektrochemisch oxidiert wird. Dabei entsteht hochreines Wasser. Dies wird in mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen, wie Bussen, LKWs und Schienenfahrzeugen, genutzt. Zudem kann Wasserstoff anstelle von fossilen Energieträgern eingesetzt werden und z. B. in stationären Verbrennungsmotoren oder in Brennwertkesseln zu Wasser verbrannt werden, um auf diese Weise klimaneutral Strom und Wärme bereitzustellen. Weiterhin ist Wasserstoff ein Rohstoff für zahlreiche Industrieprozesse (Stahlindustrie, Chemieindustrie …).
Wasserstoff hilft beim Ausstieg aus den fossilen Energieträgern (Dekarbonisierung). Bei der Nutzung von „grünem“ Wasserstoff fällt keinerlei CO2 an. Wasserstoff kann auf längere Sicht fossile Energieträger, wie Erdgas oder Heizöl, ersetzen. Außerdem kann er als Speichermedium für erneuerbare Energien dienen, indem Überschussstrom – etwa aus Photovoltaik- oder Windkraftanlagen – über einen „Power-to-Gas“-Prozess zur Herstellung von Wasserstoff verwendet wird. Wasserstoff ermöglicht die sogenannte Sektorenkopplung von Strom, Wärme und Mobilität.

Es gibt unter anderem folgende Farben von Wasserstoff, mit deren Hilfe die Herstellungsverfahren unterschieden werden:

Grün: Elektrolyse mit Strom aus erneuerbaren Energien
Türkis: Methanpyrolyse unter Anfall von festem Kohlenstoff
Orange: Gewinnung aus Biomasse/Abfällen und sonstiger Organik
Rot: Elektrolyse mit Atomstrom
Blau: Dampfreformierung von Erdgas mit CO2-Abscheidung und –Speicherung
Grau: Dampfreformierung von Erdgas ohne CO2-Abscheidung

Wasserstoff kann mit Hilfe von elektrischer Energie (Elektrolyse) aus Wasser abgespalten werden. Zudem entsteht er während der Pyrolyse oder Vergasung von biogenen Reststoffen oder Kunststoffen. Weiterhin kann Wasserstoff auch über die Dampfreformierung von Methan (überwiegender Bestandteil im Erdgas und enthalten in Biogas) gewonnen werden.
Wasserstoff hat einen volumenbezogenen (volumetrischen) Heizwert von nur 3,0 kWh/Nm³ bzw. 2,36 kWh/l (flüssiger Wasserstoff). Das heißt, dass man im Vergleich etwa mit Erdgas (ca. 10 kWh/Nm³) oder Heizöl (ca. 10 kWh/l) ein sehr großes Volumen an Wasserstoff braucht, um daraus dieselbe Energie zu gewinnen Der massenbezogene (gravimetrische) Heizwert liegt hingegen bei 33,3 kWh/kg. Damit ist Wasserstoff das Element mit der höchsten gravimetrischen Energiedichte. Die Speicherung einer bestimmten Energiemenge in Wasserstoff, z. B. an Bord eines Fahrzeugs, ist damit mit einem geringeren Gewicht verbunden als beispielsweise in einer Batterie.

Wasserstoff kann in Druckbehältern bei einem Druck von bis zu 900 bar gespeichert werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ihn über organische Flüssigkeiten „aufzubewahren“, was als LOHC-Technologie bezeichnet wird. LOHC steht für „liquid organic hydrogen carrier“. Damit kann Wasserstoff sicher transportiert und bei Bedarf abgegeben werden. Dritte Möglichkeit sind sogenannte Metallhydrid-Speicher. Dabei geht der Wasserstoff eine chemische Bindung mit einem Metall (z. B. Magnesium oder Lithium) ein und kann bei Bedarf wieder abgespalten werden. Wasserstoff kann auch bei 253 °C in flüssiger Form gespeichert werden. Auch die bestehende Erdgasinfrastruktur kann dafür genutzt werden. Dafür bedarf es unter Umständen einiger Anpassungen, um die Dichtigkeit der Armaturen zu gewährleisten.

Das Tanken dauert bei einem PKW ca. 5 Minuten, bei einem LKW ca. 15 bis 20 Minuten. Hierin zeigt sich ein wesentlicher betrieblicher Vorteil gegenüber den langen Ladezeiten der rein batterie-elektrisch betriebenen Fahrzeuge.

Brennstoffzellen-PKWs werden mit 700 bar betankt. Damit lassen sich ca. 5,6 bis 6,3 kg Wasserstoff im Tank unterbringen, was für eine Reichweite von ca. 650 bis 750 km sorgt. Bei LKWs und Bussen ist aufgrund des höheren verfügbaren Stauraums ein Betankungsdruck von 350 bar ausreichend. Die Tanks können rund 32 bis 40 kg Wasserstoff für eine Reichweite von ca. 300 bis 400 km bei Bussen bzw. ca. 400 bis 600 km bei LKWs aufnehmen.

Bei einem tatsächlichen Wasser-Bedarf von ca. 15 Litern je Kilogramm Wasserstoff (inkl. Spülwasser der Wasseraufbereitung) werden für die Jahresfahrleistung eines Wasserstoff-PKWs von 15.000 km 2,25 Kubikmeter Wasser benötigt. Das entspricht ca. 1 bis 2 % des jährlichen Wasserbedarfs eines Einfamilienhauses. Für die jährliche Fahrleistung eines LKWs von 40.000 km liegt der Wert bei ca. 25 %.

Wasserstoff ist explosionsfähig, wenn sein Anteil in der Luft 4 bis 77 Volumenprozent beträgt. Er benötigt zum Explodieren aber eine Zündtemperatur von ca. 600 °C. Darüber hinaus ist Wasserstoff sehr viel leichter als die Umgebungsluft, sodass er schnell nach oben entweicht, wenn es zu einer Leckage eines Behälters kommt. Das Aufstellen von Wasserstoff-Komponenten im Freien ist deshalb als unproblematisch einzustufen, in einer Halle sind entsprechende Gas-Sensoren und Belüftungssysteme vorzusehen. Druckbehälter zur Speicherung von Wasserstoff sind mit einer speziellen faserverstärkten Komposit-Ummantelung erhältlich, was das Risiko des Berstens minimiert.

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Kontaktieren Sie uns und wir helfen Ihnen gerne weiter!

19.01.2023 | Online

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H2-Busse

24.01.2023 | Online

Marktdialog:
H2 Nutz- und Sonderfahrzeuge

01.02.2023 | Online

Marktdialog:
H2 in der Industrie / Finanzierung /
H2-Handel

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